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25. September 2020

Reifen wechseln und einlagern

Alle Jahre wieder von Sommerreifen auf Winterreifen – und zurück. Zweimal im Jahr steht für die meisten Autofahrer das Reifen wechseln auf dem Plan.

Von O bis O, also von Ostern bis Oktober, lautet die Faustregel bezüglich des Timings, somit:

  • Ostern bis Oktober Sommerreifen 
  • Oktober bis Ostern Winterreifen

Die Temperaturen sind natürlich von Region zu Region sehr unterschiedlich. Deshalb sollte zusätzlich zum Blick auf den Kalender auch einer auf das Thermometer geworfen werden. Der Wechsel von Sommer- auf Winterreifen empfiehlt sich, sobald die Temperaturen unter 7 

Grad fallen. Bei einem umgekehrten Wechsel gehen die Meinungen stark auseinander – Ostern über 7 Grad ist jedoch ein guter Anhaltspunkt. 

Wer sich an die O-Regel hält, macht selten etwas falsch. Unabhängig der Jahreszeiten und den Temperaturen sollten Reifen aber alle 10.000 bis 15.000 Kilometer achsenweise gewechselt werden. So bleibt der Antrieb bestehen und du bist sicher unterwegs. 

Während einige das Reifenwechseln am liebsten selbst in die Hand nehmen, geben andere das Thema lieber an einen Profi ab. Sie vereinbaren einen Termin in der Werkstatt ihres Vertrauens. Aber: Wer seine Reifen selber wechseln kann, spart wiederum bares Geld. 

Wir erklären dir, wie du beim Reifen selber wechseln am besten vorgehst und was zu tun ist, wenn du keinen Platz für die Unterbringung deiner alten Reifen hast. 

Reifen wechseln

Reifen wechseln: Kosten sparen durch selber machen 

Den saisonalen Reifenwechsel an die Werkstatt deiner Vertrauens abzugeben kostet dich in den meisten Fällen um die 50€ – 60€. 

Natürlich hat es Vorteile, das Reifenwechseln an einen Profi weiterzugeben. Zum einen musst du dich selbst um nichts kümmern, außer um die Bezahlung. Zum anderen hat eine Werkstatt das gesamte Equipment zum Reifen wechseln parat. Du kannst davon ausgehen, dass am Ende alles ordentlich erledigt ist. 

Zudem kannst du das Reifenwechseln direkt mit anderen Sicherheitsprüfungen kombinieren. 

Tipp: Wenn du Geld in das Wechseln deiner Reifen in einer Werkstatt investieren möchtest, kümmere dich unbedingt früh genug um einen Termin. 

Wann sollte ich meine Reifen in einer Werkstatt wechseln lassen?

Ist ein direktes Reifendruckkontrollsystem (RDKS) verbaut, so raten wir dringend, deine Reifen von einem Profi wechseln zu lassen. Dieser überprüft alle Sensoren in den Reifen, die alle Daten via Funksystem an eine zentrale Steuereinheit übermitteln. 

Bei einem indirekten RDKS kann das Reifenwechseln problemlos selbst übernommen werden, da in den Rädern keine Sensoren stecken. 

Reifen wechseln: Anleitung

Wenn du deine Reifen selber wechseln möchtest, dann plane für die Montage unbedingt genügend Zeit ein. Ein stabiler Wagenheber ist dabei Pflicht! 

Außerdem gilt es, unbedingt einen Blick in das Bordbuch zu werfen. Hier ist auch das erforderliche Drehmoment zum Anziehen der Räder festgelegt. Meistens liegt dieses bei 120Nm. 

Reifen wechseln

Folgendes Equipment benötigst du zum Reifenselber wechseln:

  1. Wagenheber

Ein Wagenheber ergibt durchaus Sinn. Dennoch sollte nicht das im PKW vorhandene Modell genutzt, sondern lieber auf einen hochwertigen Rangierwagenheber zurückgegriffen werden. Diese sind meistens weit stabiler und die Gefahr von Schäden und Verletzungen ist geringer. 

  1. Radkreuz / Radschlüssel

Zum Lösen der Radmuttern benötigst du entweder ein Radkreuz oder einen Radschlüssel. 

  1. Drehmomentschlüssel

Um die Radmuttern nach dem Wechseln wieder richtig festzuziehen, benötigst du einen Drehmomentschlüssel.

  1. Kreide oder Wachsmalstift

Vor der Lagerung solltest du deine Räder markieren, sodass du beim nächsten Mal weißt, welches Rad an welcher Achse anzubringen ist. 

Reifen wechseln: Anleitung

1. Ziehe die Handbremse und lege den ersten Gang ein.

2. Löse die Radmuttern über Kreuz.

3. Setze den Wagenheber am Aufnahmepunkt an und hebe das Fahrzeug.

4. Drehe den Radbolzen komplett raus.

5. Nimm die Reifen ab.

6. Reinige die Nabe und trage Kupferpaste auf.

7. Setze deine neuen Reifen auf.

8. Setze die Radschrauben ein und ziehe sie über Kreuz locker an.

9. Senke dein Auto langsam wieder ab.

10. Ziehe den Radbolzen per Drehmomentschlüssel fest.

11. Prüfe den Reifendruck!

Nach den ersten 50 Kilometern solltest du deine Reifen zudem noch einmal nachziehen, um auf Nummer sicher zu gehen. 

Deine abgenommenen Reifen solltest du am besten mit Kreide oder Wachsmalstiften markieren. So weißt du beim nächsten Reifenwechsel, welchen Reifen du wo anbringen solltest (vorne links, rechts oder hinten?). Bevor du an das Reifen einlagern denkst, wirf darauf lieber noch einen Blick. 

Für weitere interessante Tipps zum Thema Reifen wechseln empfehlen wir dir diesen Artikel. 

Reifen wechseln Anleitung als Video: 

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Reifen einlagern über kawaloo

Vor dem Reifen einlagern gilt: Säubern und auf Schäden untersuchen. Zudem kann an dieser Stelle direkt das Restprofil überprüft werden. Bei Sommerreifen liegt die Mindesttiefe bei 3 Millimetern. Winterreifen sollten 4 Millimeter nicht unterschreiten.

Ansonsten raten wir dir, die Reifen ohne Felgen und stehend in einem trockenen und lichtgeschützten Raum zu lagern. 

Nicht jeder hat genug Platz zum Reifen einlagern. Manche Werkstätte bieten das Reifen einlagern gegen eine zusätzliche Gebühr an, sofern man die Reifen in jener auch wechseln lässt.

Wenn du einen unkomplizierten Platz zum Reifen einlagern suchst, dann klick dich einfach durch unser Lagerangebot. 

Kategorie: Tipps für Mieter

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